Heiligenverehrung und Wunderberichte aus unserer Region,

Mythos und Bedeutung heute

Im Alter von nur 24 Jahren verstarb am 17. November 1231 in Marburg Elisabeth von Thüringen. Ihr Leben und kompromissloser Einsatz für die Armen und Bedürftigen und nicht zuletzt Berichte über Wunderheilungen veranlassten ihren Beichtvater, Konrad von Marburg, kurz nach Elisabeths Tod das Heiligsprechungsverfahren einzuleiten. Im Jahr 1233 wurden daraufhin von einer Kommission etwa 700 Zeugen verhört und über 100 Heilungen untersucht, darunter auch Fälle aus unserer Region.

Das Stadtmuseum Gemünden (Wohra) hat den Lokalhistoriker und Religionspädagogen Karl-Hermann Völker eingeladen, am 13. Mai, ab 19 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums über Leben und Wirken der Hl. Elisabeth zu referieren. Dabei greift er auf interessante Belege aus vergangenen Tagen und neuere medizinhistorische  Forschungsergebnisse zurück. Müsste die Bedeutung dieser außergewöhnlichen Frau, die sich für Menschen ohne Rücksicht auf die eigene Person aufopferte, neu bewertet werden? Karl-Hermann Völker stellt die Frage: Was ist geblieben vom Mythos der Heiligen?

Zeit und Ort der Veranstaltung:

Montag, 13. Mai 2024, in den Räumen des Museumsvereins Gemünden (Wohra).

Wir freuen uns auf reges Interesse und viele Besucher.